Der individuelle Weg
Der individuelle Weg
Die Natur hat Leben in Form von Einzellebewesen
hervorgebracht.
Entscheidend ist das Verhalten des Individuums.
Der Bereich größter persönlicher Verantwortung und Macht ist der eigene.
Es ist nur natürlich, möglichst unabhängig, selbstverantwortlich und
eigenständig zu handeln.
Das Verhalten des Einzelnen ist die Ursache für gesellschaftliche Prozesse und
wirtschaftliche Entwicklungen. Daher halten wir es für ratsam, zunächst den
eigenen Verantwortungsbereich so naturbewahrend wie möglich zu gestalten.
Alle
Gemeinschaftsleistungen setzen sich aus Einzelleistungen zusammen.
Der Wert der individuellen Leistung wird in öffentlichen Diskussionen oft zu
"einem Tropfen auf den heißen Stein" herabgewürdigt.
In den Medien wird vielfach der Eindruck erweckt, als seien nur große
Leistungen von Wert, die viele Lebewesen erreichen und nur von vielen gemeinsam
erbracht werden können.
Menschen sollen leicht manipulierbar sein. Dazu müssen sie ihren eigenen
Leistungen misstrauen und ihre Einflussmöglichkeiten geringschätzen. Dies
veranlasst schließlich, sich willig vorgegebenen gesellschaftlichen Strömungen
einzufügen. Es ist daher notwendig, äußerst vorsichtig bei der Übernahme der
sogenannten "öffentlichen Meinung" zu sein. Was als öffentliche Meinung
bezeichnet wird, sind von Meinungsmachern geschaffene Trends, denen sich die
Öffentlichkeit in der Folge oft erst anschließen soll.
Alles Wirken hat seinen Ursprung auf der individuellen
Ebene, und es sind einzelne Wesen, die die wohltuenden Leistungen empfangen. Es
sind immer Individuen, die Hilfe und Schonung bieten oder erhalten.
Auch beim besten Willen kann ein Mensch nur einer gewissen Anzahl von Tieren,
Pflanzen und Menschen helfen.
Aus jeder scheinbar kleinen Leistung kann eine große Erfüllung hervorgehen.
Die
Bedeutung von Organisationen im Allgemeinen liegt vor allem in der öffentlichen
Interessenvertretung und in der Aufrechterhaltung langfristiger Projekte.
Bei der Unterstützung von Interessengemeinschaften besteht die Gefahr, die
eigenen Ideale und Werte unmerklich aufzugeben und zu verlieren. Daher ist in
Gemeinschaften eine große Bereitschaft zu selbstkritischer Beobachtung
erforderlich.
In Gruppen finden gruppendynamische Prozesse statt, deren
bedenkliche Einflüsse nicht selten - wenn überhaupt - zu spät erkannt werden.
Zunehmend ist zu beobachten, dass eigennützig denkende und geltungsbedürftige
Personen Führungspositionen anstreben. Vermehrt kommen auch gegnerische
Umleitungsstrategien zum Einsatz. Dies kann bis zu kriminellem Verhalten
führen. Täuschung und Missbrauch haben außerordentlich zugenommen. Überwiegend
werden Gesetzeslücken genutzt.
Aus der Befürchtung vor dem Verlust des Dazugehörigkeitsgefühls werden nicht
selten selbst kriminelle Machenschaften von Gruppenmitgliedern schöngeredet und
vertuscht und damit mitgetragen.
Diejenigen, die dies tun, um ihre Gemeinschaft nicht zu verlieren, hätten sich
meist vor Eintritt in die Gruppen nicht vorstellen können, dass sie eines Tages
schädliches Tun, dass ihren eigentlichen Zielen direkt entgegengesetzt ist,
fördern würden.
Vertrauen ist nicht mehr zeitgemäß.
Die Entscheidung aus persönlicher Schwäche (Angst vor Einsamkeit usw.),
schädliches Handeln zu fördern und der damit verbundene Verlust der eigenen
Glaubwürdigkeit bewirken weitreichende psychische und psychosomatische
Konsequenzen.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass fehlgegangene Mitläufer
Befindlichkeitsstörungen entwickeln.
Ratsam ist, sich mit Organisationen und Projekten ernsthaft auseinander zu setzen und auf Fehlentwicklungen zu achten (siehe auch "L e b e n - ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu töten", Kapitel 11).
Wenn Bedenkliches erkannt wird, aber Angst vor dem Verlust der Gruppe besteht, ist zu empfehlen, sich sofort andere Menschen zu suchen, die den eigenen Wertvorstellungen entsprechen und ihre Erkenntnisse auch tatsächlich leben. Das Sich-Lösen aus einer Gruppe fällt nicht mehr so schwer, wenn beeindruckendere Menschen eine größere Anziehungskraft ausüben.
Organisationen
können immer durch andere Interessengruppen verunglimpft und verleumdet werden.
Für die Mitglieder, die sich mit ihrer Gruppe identifizieren, wirkt sich dies
belastend aus. Geht ein Mensch aber seinen eigenen Weg, dann kann solchen gesellschaftspolitischen
Entwicklungen gelassener begegnet werden.
Für einen rücksichtsvollen, verantwortungsbewussten individuellen Lebensstil
werden lediglich Kenntnisse über friedfertige, naturschonende Lebensweisen
gebraucht.
Die
Dragon Society for Nature stellt
Informationen kostenlos zur Verfügung.
Es gibt weder Beiträge noch Verpflichtungen.
Das freie selbstverantwortliche Leben und Wirken steht im Mittelpunkt.
Wir begleiten eigenständige Vorhaben und möchten auf die vielfältigen
Handlungsmöglichkeiten aufmerksam machen.
Die meisten typischen Naturschutz-Aktivitäten können selbstständig und ohne
einen besonderen finanziellen Einsatz allein oder zusammen mit Freundinnen und Freunden
durchgeführt werden.
Das ist der individuelle Weg.
Fragwürdiger Einsatz der Mittel
Nicht wenige Menschen spenden viel Geld für den Tier- und
Naturschutz, behaupten aber, sich aus Kostengründen nur billige Produkte
leisten zu können, die mit dem Leid von Tieren und Pflanzen und mit der
Vernichtung der Natur erkauft werden. So wird z. B. nicht selten Fleisch aus
Massentierhaltung gekauft um zu sparen, weil Sojaprodukte und andere
wohlschmeckende Alternativen zu teuer seien. Nachträglich wird dann Geld
gespendet, damit sich Tier- und Naturschutzorganisationen gegen die grausamen
Tierhaltungsformen und für die Bewahrung der Natur engagieren.
Es ist aber die Nachfrage nach naturschonenden Produkten und der Verzicht auf
Schädliches, die das Angebot regeln. Sinnvoll wäre es, zunächst den eigenen
Lebensstil nach dem ethischen Gesichtspunkt der Leidverminderung in Ordnung zu
bringen.
Geld ist ein Machtmittel und bewirkt Einfluss.
Es sollte mit Vernunft und verantwortungsbewusst eingesetzt werden, um die
Ursachen der Naturschädigung zu beseitigen.
Das schlechte Gewissen aus dem Kauf umweltbelastender Produkte und
Dienstleistungen, durch die die Naturzerstörung verursacht wird, nachträglich
auf dem Umwege über Spenden abbauen zu wollen, verspricht keinen Erfolg.
Mit einer Spende ist immer die Hoffnung verbunden, andere würden Geld sinnvoll
verwenden. Damit wird anderen Menschen die Verantwortung überlassen, es für
schädliche oder unschädliche Produkte und Dienstleistungen einzusetzen. Der
fragwürdige Einsatz von Spenden hat aber derart zugenommen, so dass eine
Kontrolle, auch von zweckgebundenen Spenden, ratsam ist.
Was ist von umweltschädlichem Plastikwerbematerial,
Plastikkugelschreibern, vierfarbigen Hochglanzvisitenkarten u. ä. zu halten,
mit denen Tier- und Naturschutzorganisationen aus Spendengeldern werben?
Werden schädigende und leidverursachende Mittel für den Naturschutzes eingesetzt,
bleibt das Leid der Lebewesen und das Ziel wurde verloren.
Da
wäre es doch folgerichtiger, sich selbst naturschonende Produkte zu leisten,
auch wenn diese teurer wären, statt das schlechte Gewissen mit einer
nachträglichen Spende teilweise entlasten zu wollen.
Bei der Entscheidung z. B. für ein Kleidungsstück, das wirklich dem eigenen
Stil entspricht, fällt es nicht mehr schwer, auf die mit unsäglichem Tierleid
verbundenen Pelz- und Lederartikel zu verzichten.
Die Ursache der meisten Grausamkeiten und Naturschädigungen sind
Verbraucherwünsche.
Freiheit und Unabhängigkeit ersticken in der Konsumgebundenheit.
Das
Beste ist, sich gute naturunschädliche Produkte zu gönnen, durch die die
Lebewesen und die Natur geschont werden.
(Eine ausführliche Darstellung mit praktischen Vorschlägen findet sich in
Kapitel 10 des Buches "L e b e n - ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu
töten".)
Friedfertig und naturan leben in einer mitunter intoleranten Gesellschaft
Das folgende Thema wird häufig in Beiträgen angesprochen. Es ist den Wünschen der Interessenten entsprechend aufbereitet.
Fast
jeden rücksichtsvollen Menschen betrifft die Befürchtung wegen eines
friedfertigen Lebensstils gesellschaftlich nicht akzeptiert zu werden.
Der Naturzerstörung und dem Leid der Tiere und Pflanzen gegenüber besteht
allgemein eine große Bereitschaft zur Ignoranz.
Für die menschliche Gesellschaft ist es kein gutes Zeugnis, dass diejenigen,
die Rücksichtnahme und Schonung leben wollen, von denen, die mehr oder weniger
bewusst oder gedankenlos Schaden und Leid verursachen, oft genug veranlasst
werden, ihre ethisch motivierte Lebensart zu rechtfertigen und zu verteidigen.
Es ist nun aber eine Tatsache, dass die meisten Menschen nicht erkennen wollen,
dass sie selbst im eigenen Interesse Rücksicht auf die Unversehrtheit anderer
Lebensformen nehmen sollten.
Das Bedürfnis, Gleichgesinnte um sich zu haben, ist natürlich. Die
Möglichkeiten der Einflussnahme sind aber sehr begrenzt. Empfehlenswert ist es
daher, direkt nach Geistesverwandten zu suchen, statt andere überzeugen zu
wollen!
Menschen wollen oft gar nicht dazulernen. Informationen werden selektiv
aufgenommen und nur dann verarbeitet und praktisch umgesetzt, wenn Interesse
daran besteht oder eine Notwendigkeit Handeln verlangt.
Interesse am Wohl anderer Lebewesen ist aber häufig nicht vorhanden oder
überlagert von egoistischen Wünschen und durch den Druck gesellschaftlicher
Erwartungen begrenzt.
Dazu kommt noch, dass Menschen auch destruktive, auf Schädigung anderer
ausgerichtete psychische Muster haben.
Das heißt, dass Menschen bewusst und unbewusst ihre destruktiven Gefühle auf
Kosten schwächerer Lebewesen ausleben wollen.
Auch die demonstrative Zur-Schaustellung von Konsumgütern enthält eine
versteckte Botschaft an die Mitmenschen, nämlich den Hinweis auf die
Machtposition, sich dieses und weiteres leisten zu können.
Vernunft ist ein Potential, sie zu nutzen ist ein Ideal.
Die meisten Menschen reagieren nur aufgrund von Stimmungen und Gefühlen und
bringen nachträglich eine gesellschaftlich akzeptierte Begründung vor.
Dem Vertreten der eigenen Erkenntnisse wirkt oft die Angst vor dem Verlust
mitmenschlicher Kontakte entgegen.
Zu dieser Befürchtung lässt sich grundsätzlich feststellen, dass kein Mensch
darum herumkommt, sich zu entscheiden, entweder die eigene
Persönlichkeitsentwicklung aufzugeben und sich den wechselnden Erwartungen
anderer jeweils anzupassen oder für den eigenen Lebensstil einzustehen und für
die Verwirklichung der individuellen Fähigkeiten.
Es ist ratsam, den Befürchtungen vor sozialer Ausgrenzung
durch Vorbereitung zu begegnen.
Ergeben sich unliebsame Diskussionen, dann ist es erfolgversprechend, sachlich
zu bleiben und nicht zu versuchen, anderen die eigene Überzeugung aufzudrängen.
Es ist meistens das schlechte Gewissen derjenigen, die andere Lebewesen
schädigen, das dazu führt, dass der Ton angriffslustig und herabwürdigend wird.
Es besteht grundsätzlich keine Notwendigkeit, Entscheidungen zu
erklären oder überhaupt zu besprechen.
Kurze klare Aussagesätze sind oft angebrachter als hitzige Wortgefechte.
Es steigert die Selbstsicherheit sich im Voraus zu überlegen, was für
Aussagen oder Erklärungen in Gesprächen sinnvoll wären.
Dazu einige Beispiele:
- "Ich handle aufgrund meiner Überzeugung."
- "Ich habe mir das so und so überlegt."
- "Ich lebe naturan, das heißt, ich bemühe mich Pflanzen, Tieren, Menschen
und der Natur nicht zu schaden."
- "Ich esse kein Fleisch." "Ich trinke dies oder das nicht."
- "Das ist meine persönliche Entscheidung."
- "Ich lebe naturan. Ich habe eine friedfertige Einstellung. Ich nehme Rücksicht auf Lebewesen. Weitere Informationen dazu finden sich im Internet unter https://Naturan-Gesellschaft.webnode.com
- "Ich bin nicht verpflichtet, meine Rücksichtnahme auf Lebewesen zu begründen."
Wenn es zu einem argumentativen Austausch kommt, dann ist es wichtig, sich nicht in die Ecke drängen zu lassen.
Langfristig bleiben vor allem die Stimmung des Gesprächs
und die folgerichtige Darlegung in Erinnerung.
Eine Rückbesinnung auf positive Informationen geht meist mit einem Prozess der
Persönlichkeitsentwicklung einher.
Dabei geht es um das Begreifen, dass egoistische und anthropozentrische, allein
auf menschliche Vorteile ausgerichtete Einstellungen, zerstörerische
Geisteshaltungen sind. Unter der Naturzerstörung leiden letztendlich alle
Lebensformen, auch die Menschen selbst.
In dem Gesamtgefüge der Natur sind Pflanzen, Tiere und Menschen miteinander
verbunden. Es hat nicht nur negative gesundheitliche, sondern auch belastende
psychische Auswirkungen, die Natur zu schädigen und schlecht mit anderen
Lebewesen umzugehen.
Die Sorge den guten Ruf und die Anerkennung zu verlieren, behindert oftmals die
Offenheit in Gesprächen.
Die Beobachtung des menschlichen Verhaltens im Allgemeinen zeigt deutlich, dass
die Tendenz, andere herabzuwürdigen und zu kritisieren bedeutend größer ist,
als anderen Wertschätzung und Anerkennung entgegenzubringen. Ein Grund liegt
darin, dass egoistische Menschen, altruistisches Erleben nicht kennen und es
nicht erfassen können. Zudem werden sie durch das positive Schaffen anderer auf
ihre eigenen Verhaltensmängel aufmerksam gemacht und reagieren daher ablehnend.
Hinter dem Rücken aber wird meist ohnehin schlecht über andere geredet,
vollkommen unabhängig davon, ob deren Lebensweise gut oder schlecht ist.
Es
lohnt sich daher nicht, sich allzu viele Sorgen darüber zu machen, wie der
eigene Lebensstil von anderen aufgenommen wird.
Es reicht meist, bei der Darstellung eigener Auffassungen zu bleiben und nur
dort, wo ernsthaftes Interesse besteht, intensiver auf das Thema einzugehen.
Es bedarf Mut, sich zu behaupten und den eigenen Stil zu vertreten.
Wird aber der naturschonende Lebensstil von anderen nicht toleriert, dann ist
es interessant, den Wert solcher Beziehungen zu hinterfragen. Sich von
intoleranten Leuten unabhängiger zu machen und nach aufgeschlosseneren Menschen
zu suchen, kann vollkommen neue Impulse in das eigene Leben bringen.
Es ist wichtig, eine gute eigene Entwicklung zu stärken,
die daran erkennbar ist, dass vermehrt auf das Wohl der Natur geachtet wird und
die Lebensbedürfnisse der Pflanzen und Tiere zunehmend mitberücksichtigt werden
(vgl. dazu die "Checkliste für die geistig-psychische Entwicklung", in "L e b e
n - ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu töten", S. 292).
Innere und äußere Gesundheit und Wohlbefinden profitieren davon.
Um die eigenen Bedürfnisse möglichst optimal mit denen der
Natur in Einklang zu bringen, ist flexibles Handeln von Vorteil.
Die Natur ist in ständigem Wandel, und so ist auch jede Situation einmalig und
es gilt, sich so gut wie möglich zu verhalten.
Es bedarf nur etwas Aufmerksamkeit gegenüber den
Existenzbedürfnissen von Pflanzen und Tieren um festzustellen, wie die Natur
jeden Tag Gewinn durch rücksichtsvolles Verhalten haben kann.
Zahlreich sind die Möglichkeiten des Schonens von Lebewesen: z. B. Pflanzen und
Tiere nicht zu verletzen, nicht auf Insekten zu treten, keine Schnittblumen zu
kaufen, keine Zweige, Blätter und Blüten von lebenden Pflanzen abzureißen oder
abzuschneiden.
Es ist abwegig, hinsichtlich
der Achtung der Lebewesen zwischen Tieren und Pflanzen trennen zu wollen.
Die
Empfindungsfähigkeit von Pflanzen ist erwiesen, denn sie beantworten Reize aus
ihrer Umgebung und reagieren ihren Möglichkeiten entsprechend. Reize aber
müssen empfunden und auf ihre Bedeutung für das Individuum hin erfasst und
verarbeitet werden, um sinnvoll reagieren zu können. Diese Leistungen werden
von Pflanzen erbracht. Auch gibt es Lebewesen, die sowohl Tier als auch Pflanze
sind (vgl. Kap. 1 in "L e b e n - ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu
töten", insbesondere 1.5 "Die Lebensäußerungen der Pflanzen" und folgende
Kapitel).
Wer
Pflanzen vernichtet, tötet auch Tiere, denn auf, unter und an Pflanzen leben
Tiere. Im Heu z. B., dass im Handel für Kleintiere angeboten wird, befinden
sich zahlreiche zerquetschte Insekten, Schlangen, Frösche und Gliedmaßen von
Kaninchenjungen und Rehkitzen, die unter den Mähdrescher geraten sind.
Vor der Abpackung in haushaltsübliche Kleinmengen werden die Tier(e)/-teile
dann aussortiert.
Die Natur braucht mutige, aufrichtige, besonnen handelnde Menschen, die Rücksicht auf das Leben der Pflanzen und Tiere nehmen, die die Natur schonen und die ihre Bedürfnisse in Einklang mit denen der Natur bringen; Menschen, die sich mit Informationen auseinandersetzen und die bereit sind, eigene Erkenntnisse zu gewinnen und verantwortungsbewusst zu handeln.
Je reiner die Absichten und je ehrlicher das Bemühen der Natur zu nutzen und ihre Lebewesen folgerichtig nicht zu schädigen, desto lebensbejahender wird das Erleben und desto intensiver werden Harmonie und Glück empfunden.
Wird das Handeln in Einklang mit der Natur gebracht, indem Tiere und Pflanzen nicht verletzt und nicht getötet werden, dann wird zunehmend eine unvergleichliche Freude, Glück, Geborgenheit und Harmonie erfahren.
Da es sehr verbreitet ist, Begriffe und Ideen zu stehlen, um sich persönlich zu bereichern, um Ideen für eigennützige Zwecke zu verwenden oder einfach um zu schaden, weisen wir daraufhin, dass einzig die Naturan Gesellschaft, die ihr Wissen und ihre Leistungen ehrenamtlich, kostenlos und ohne Verpflichtungen zur Verfügung stellt, tatsächlich auf die friedfertige, naturane Lebensweise zurückgeht, die von A. Wang in "Leben - ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu töten" (1994) definiert wurde. Das Buch ist bei der Dragon Society for Nature erhältlich. Nur faires Zitieren ist gestattet.
Zusammen mit A. Wang empfehlen wir einen eigenen, individuellen, unabhängigen und selbstverantwortlichen Weg zu gehen.
Die Arbeit in Naturschutzorganisationen
Über die Arbeit in Naturschutzorganisationen und anderen wohltätigen Gemeinschaften informiert ausführlich das Kapitel 11.7 "Naturschutzorganisationen sowie Initiativen zum Schutze von Pflanzen, Tieren und Menschen" sowie die folgenden Kapitel des Buches "L e b e n - ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu töten".
Auf Seite 488 findet sich eine Auflistung gemeinnütziger Aktivitäten, deren Erledigung nur 10-15 Minuten dauert.
Bezugnehmend auf aktuelle Entwicklungen und gewünschte Themen sollen hier im Folgenden nur einige Punkte ergänzt werden.
Wie bereits unter "Der individuelle Weg" dargestellt, empfehlen wir, aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung einen vorsichtigen Umgang mit Organisationen.
Wir wollen ausdrücklich für keine Organisation, keine
Partei, keine Religion
und für keine Bewegung werben! Wir möchten auch vor Bewegungen warnen,
in denen es scheinbar (zunächst) nur um das Tragen von Abzeichen oder
Werbeaktionen geht.
Wir haben Material über schädliche Vorgehensweisen im Tier-
und Naturschutzbereich dokumentiert und stellen sie auch für ernsthafte
Arbeiten zur Verfügung.
Um nicht zum Nachahmen anzuregen, haben wir hier keine Beispiele konkreter
unredlicher Vorgehensweisen aufgeführt.
Unser Ziel ist es wohlmeinende, ahnungslose Menschen, auf eine zeitgemäße
Aufmerksamkeit und notwendige Vorsicht hinzuweisen.
Friedfertige und hilfsbereite Menschen werden leicht zu Opfern von Täuschung
und Betrug.
Was es hinsichtlich von Gruppen, Vereinen und Organisationen allgemein zu bedenken gibt
Gruppen
oder Organisationen werden oft weniger aus Sachzwängen geschaffen, sondern um
Bedürfnissen nach Rückhalt, Gemeinschaftsgefühl und ähnlichem der Mitglieder
nachzukommen.
Sind es überwiegend Schwächen, die die Teilnehmer zueinander führen, wie Angst
vor Einsamkeit, Unsicherheit usw., dann können sich Gemeinschaften sehr
nachteilig für das Individuum auswirken (vgl. dazu "Der individuelle Weg").
Aus Angst vor sozialer Verachtung und um aus einer Gruppe nicht ausgeschlossen
zu werden, verraten Gruppenmitglieder mitunter ihre Werte und Ideale bis hin
zur Selbstverleugnung.
Die Gefahr besteht in der Identifikation mit der Gruppe. Dadurch wird jede
konträre eigene Entscheidung zu einer psychischen Zerreißprobe, da der Ausschluss
aus der Gemeinschaft droht. So wächst die Bereitschaft auch für schädigendes
Tun, Verständnis zu zeigen, um der Ausgrenzung zu entgehen.
Für Gruppenentscheidungen tragen aber alle Gruppenmitglieder die Verantwortung.
Sowohl Menschen, die die Absicht haben, andere zu
schädigen, als auch psychisch labile Menschen, sind für vernünftige
Argumentation und verständnisvolles Zureden kaum erreichbar.
Die innere Stärke und Klarheit, auf der eine wohltuende geistig-psychische
Entwicklung beruht, ist von ihnen nicht hergestellt worden. Für eine
Lebenspraxis, die zu Mitgefühl, zu Verständnis und Einsichten führt, ist es
eine Voraussetzung mit Aufmerksamkeit an der eigenen Persönlichkeitsentwicklung
zu arbeiten.
Erfahrungsgemäß sind diejenigen, die meinen, dass sie durch
Gruppen nicht beeinflussbar wären, am meisten gefährdet.
Es fehlt meist die Auseinandersetzung mit menschlichen Schwächen allgemein, und
auch der Blick für das eigene Fehlverhalten ist getrübt.
Menschen, die sich bemühen, die Natur zu schonen, die Pflanzen und Tiere nicht
schädigen wollen und sich um ihre eigene Entwicklung kümmern, werden aufgrund
von Mitgefühl zum Handeln für das Wohlergehen der Lebewesen veranlasst.
Indem sie sich aber vor allem darauf ausrichten, ihre eigenen Absichten, ihr
Verständnis und ihre Fähigkeiten zu verbessern, ruhen sie eher in sich selbst
und werden weniger von dem ruhelosen Drang getrieben, sich zu profilieren.
Durch aufrichtiges Bemühen und durch das Erbringen von Verzicht-/Leistungen zum
Schutze der Natur und ihrer Lebewesen entsteht allmählich ein Zugang zum
Natur-Ganzen, der Geborgenheit, Zufriedenheit und Erkenntnisse bringt.
Dies wird aber nur auf individueller Ebene erreicht.
Eine solche persönliche Entwicklung ist nicht mit schädlichem oder
nutzlosem Aktivismus zu verwechseln, der mitunter aus Schuldgefühlen und
inneren Störungen erwächst.
Wenn Aktionen ihrerseits Leid verursachen, indem bestimmten Lebewesen
vermeintlich geholfen werden soll, während andere dafür gequält, verletzt oder
getötet werden, so ist bereits ein solches Vorgehen ein Anzeichen für die
Zweifelhaftigkeit des Vorhabens.
Es
sind die psychisch instabilen, entwurzelten, sich selbst fremden Menschen,
die alles an sich reißen und unter ihre Kontrolle bringen wollen und stets in
Führungspositionen drängen, in denen sie Macht ausüben können.
Um eine solche Machtposition zu erlangen, wird auch nicht davor zurückgeschreckt, sich einige Zeit anzupassen. Vorübergehend werden Ausdrucksweisen und Einstellungen übernommen, bis eine Position erreicht ist, die es zum Beispiel ermöglicht, andere (finanziell) zu schädigen oder für zweifelhafte Dienstleistungen einzuspannen.
Manche
Täuschungsmanöver werden mit viel Energie und Ausdauer bis
zum Erreichen der eigennützigen Ziele vorbereitet, daher ist es mitunter sehr
schwierig, sie zu erkennen.
Die tatsächlichen Absichten liegen oft außerhalb des Vorstellungsvermögens
gutwilliger Menschen.
Bei gutmütigen Charakteren kommen oft Arglosigkeit und das Fehlen von
Kenntnissen um Möglichkeiten der Vorteilserlangung sowie um entsprechende
Gesetzeslücken zusammen.
Jeder Mensch schließt zunächst einmal von sich auf andere und ist bestrebt,
möglichst gleichartige Menschen um sich zu versammeln. Daher ziehen auch
Menschen mit eigennütziger Gesinnung unverzüglich gleichgeartete Gefolgsleute
an, die sie zu ihrer Unterstützung um sich scharen.
Ernsthaft wohlmeinende Menschen werden nicht selten aus Organisationen
hinausgedrängt.
Den Mitgliedern wird in der Folge vermittelt, es seien nur die verbliebenden
Personen bereit und kompetent, die anfallenden Arbeiten zu verrichten.
Solche Strategien der Erlangung von Einfluss sowie hinterhältige
Täuschungsabsichten werden anderen mitunter zunächst nicht zugetraut, wenn
solche Absichten nicht zu den eigenen Mustern des Denkens und Fühlens passen.
Angesichts des Leidens der Tiere und Pflanzen ist der Wunsch natürlich, bei anderen Menschen, Einsicht und Mitgefühl zu wecken. Auch um der Lebewesen und der Bewahrung der Natur willen, lohnt es sich aber meist nicht, sich mit Menschen abzugeben, die fragwürdig erscheinen.
Die Illusion der Bewahrung von Werten durch eine Organisation
Das Anliegen, Erkenntnisse und Werte zu bewahren sowie
Projekte, Leistungen und Vorgehensweisen langfristig aufrechtzuerhalten, führt
fast zwangsläufig zur Gründung einer Organisation.
Insbesondere für ortsgebundene Projekte ist dies naheliegend.
Wenn Werte über eine Lebenszeit hinaus tradiert werden sollen, dann wird
zumeist auch eine Gemeinschaft geschaffen, in der die Mitglieder die Weitergabe über die
Generationen sichern sollen.
Die Qualität einer Organisation hängt aber vollkommen von den handelnden
Personen ab.
Das macht den Fortbestand einer Organisation so angreifbar.
Selbst Satzungen, die nicht verändert werden dürfen, garantieren keine
Stabilität für die ursprünglich guten Absichten.
Aufgrund mannigfaltiger Einflussmöglichkeiten können z.B., durch sog.
"Anpassungen an die aktuellen Verhältnisse", Ziele vollkommen verändert und uminterpretiert
werden.
Ein bekanntes Beispiel ist die Absage an den Krieg, die umgangen wird, in dem
Krieg als "friedensschaffende Maßnahme" umdeklariert wird.
Solche Veränderungen von Auffassungen und Neuinterpretationen können auch
stillschweigend vorgenommen werden, indem die Wirklichkeit der Lebenspraxis
langsam verwandelt wird, während aber von der Selbstdarstellung her, scheinbar
weiterhin an den ursprünglichen Zielen festgehalten wird.
Die Tendenz des Menschen, Gewohnheiten beizubehalten, führt leicht dazu, dass
Fragwürdiges ganz selbstverständlich empfunden und kritiklos fortgeführt wird,
auch wenn dies eindeutig im Gegensatz zu den ursprünglichen Absichten steht.
Jedes wohlmeinende Bestreben kann leicht in sein Gegenteil verkehrt werden.
Sobald eine Organisation gegründet ist, stellen sich auch jene Menschen ein,
die eigennützige Ziele verfolgen. Dies umso mehr, wenn Geld oder weitere
Vorteile erreichbar sind.
Nach unseren Erfahrungen ist es kaum möglich, einen Missbrauch gänzlich
auszuschließen. Menschenkenntnis und Tests sind nur begrenzt tauglich,
um
eigennützige Absichten beizeiten zu erkennen. Hartnäckige Menschen mit
schädlichen Zielen setzen langfristige Strategien ein und passen sich
zunächst
an, so dass sie durchaus in der Lage sind, Probezeiten zu überstehen.
Dafür
wirken sich solche eigennützigen Absichten meist umso schwerwiegender
aus. Die Ergebnisse sollen schließlich den Aufwand der Anpassung
aufwiegen.
Eine Möglichkeit, eigennützige Tendenzen abzumildern, besteht darin, auf Aufwandsentschädigungen und die Gewährung von Vorteilen grundsätzlich zu verzichten. Die Korruptionsgefahr ist damit jedoch nicht gebannt. Um die Vergabe von Aufträgen oder die Förderung bestimmter Projekte zu erreichen oder um Protestaktionen zu verhindern oder abzuschwächen, werden Mitgliedern in Organisationen mitunter private Vorteile angeboten, um auf den Ausgang eines Vorhabens Einfluss zu nehmen.
Einem einzigen Menschen, getrieben von Gier und destruktiven psychischen Mustern, kann es durch Täuschung und unter Ausnutzung von Gesetzeslücken gelingen, die gute Arbeit von vielen zunichte zu machen und nicht wiedergutzumachenden Schaden über die Natur und über Lebewesen zu bringen. (Empathielose Psychopathen können durch eine Magnetresonanztomographie (MRT) erkannt werden.)
Die
Werte einer rücksichtsvollen, schonenden Lebensweise den Tieren und Pflanzen
gegenüber hat es mindestens schon vor ca. 2500 Jahren in Indien gegeben (vgl.
dazu Fußnote 13, Seite 24 in "Leben -
ohne Tiere und Pflanzen zu verletzen oder zu töten").
Die praktische Umsetzung solcher Werte ist aber sehr viel weniger verbreitet,
als die organisierten Philosophien und Religionen, die diese Ziele offiziell
vertreten.
In der Geschichte mancher philosophischen und religiösen Traditionen ist eine
Entfernung von den ursprünglichen Wertvorstellungen zu beobachten, z. B. indem
Lebewesen Empfindungsvermögen nachträglich abgesprochen wurde, um sie verletzen
und töten zu können.
Auch die Etablierung von Riten und Bräuchen, durch die die Natur und die Formen
des Lebens geschädigt werden, widerspricht der Absicht der Achtung der
Unversehrtheit der Lebewesen und der Leidverminderung.
Mitunter werden die Bezeichnungen von Weltanschauungen und Philosophien sowie auch die Namen ihrer Begründer durch Einzelpersonen sowie auch durch Organisationen missbraucht.
Organisationen sind kein Garant für die Bewahrung von Werten, auch wenn sie die Chancen scheinbar verbessern. Zu leicht kann, insbesondere das Organisierte und Ritualisierte verändert oder in sein Gegenteil verwandelt werden.
Die
Informationen hier im Internet auf den Homepages der "Dragon Society for Natur"
und der "Naturan Gesellschaft" sowie im Buch "L e b e n - ohne Tiere und Pflanzen
zu verletzen oder zu töten" sollen das individuelle Vorankommen unterstützen.
Das Wissen, dass auch andere Menschen, sich bemühen rücksichtsvoll, friedfertig
und naturan zu leben, kann ermutigend und aktivierend wirken.
Für
die Aufrechterhaltung von Qualitäten, wie der Rücksichtnahme auf andere
Lebensformen und auf die Natur wird keine Organisation gebraucht, sondern nur
die entsprechenden Informationen und die persönliche Leistung.
Dort wo die geistig-psychische Entwicklung so weit ist, kann mit den
Kenntnissen in Verbindung mit aufmerksamem Bemühen, die Erfüllung verwirklicht
werden.
Die Hochschätzung der allumfassenden Natur, die Berücksichtigung der Lebensbedürfnisse sämtlicher Lebewesen im Rahmen des menschlichen Handlungsspielraumes sowie eine altruistische Betrachtungsweise der Welt, aus dem Erfassen des Strebens aller Formen des Lebens nach Wohlergehen, - solche Werte der naturanen Lebensweise werden als Qualität bewahrt, solange Kenntnisse darüber vorhanden sind und gelebt werden.
Geschäfte mit dem Leid
Mit
der Vermarktung des Leids der Lebewesen und der zunehmenden Naturzerstörung
werden große Spendensummen eingeworben.
Gemessen an dem allgemeinen Spendenaufkommen müsste es bereits optimale
Verhältnisse geben. Woran mag es liegen, dass Gelder nicht so erfolgreich
eingesetzt werden, so dass Probleme langfristig wirklich beseitigt werden?
Das Spendensammeln für wohltätige Zwecke ist ein heißumkämpfter Markt.
Mit Mitleid, Erschütterung, der Hoffnung, Sinnvolles zu bewirken und dem
schlechten Gewissen lassen sich durch Vermarktung der Not profitable Geschäfte
machen.
Es gibt wenige Bereiche, die sowohl hohe Einnahmen versprechen, als auch
soziale Anerkennung für wohltätiges Engagement.
Diejenigen, denen es vor allem darum geht, haupt- oder nebenberuflich am
Mit-/Leid zu verdienen und ihr Geltungsbedürfnis auszuleben, drängen
aufrichtige, aufmerksame und eigenständig denkende Menschen aus den
Organisationen heraus, denn für sie zählt nicht das Ziel der Leidverminderung,
sondern die Manipulation und Ausbeutung der Anhängerschaft.
Für Interessengemeinschaften, die sich vor solchen Entwicklungen schützen
wollen, besteht die Möglichkeit des Geld- und Vermögensverzichts, indem
vereinbart wird, dass jeder Mitwirkende seine eigenen Kosten trägt und
erwünschte Leistungen auch selbst erbringt.
Als "Profis der
Elendsvermarktung" werden umgangssprachlich solche Personen bezeichnet, die
kein Interesse an vernünftigen und kostenlosen bzw. kostengünstigen Lösungen
haben, weil daran kaum verdient werden kann.
Solche fragwürdigen "Manager des Elends" verweisen ihrerseits spöttisch darauf,
dass es nur um den geschäftlichen Gewinn ginge und dass dieser lediglich von
einer geschickten Darstellung abhinge.
Der Erfolg scheint ihnen sogar recht zu geben, denn die meisten Menschen
durchschauen nicht, das sich hinter manchen Fassaden scheinbarer Betroffenheit
ein einfaches Motto verbirgt: "Sich selbst profilieren, andere manipulieren und
abkassieren".
Die Gründe, warum dies so gut gelingt, sind sehr einfach.
Wer das Ziel hat, sich selbst darzustellen, ist meist auch der geübtere und
damit bessere Selbstdarsteller. Aufrichtige, selbstkritische Menschen, denen an
Selbstdarstellung nichts oder wenig liegt, konzentrieren sich eher auf ihre
eigene Entwicklung und arbeiten daher auch nicht unablässig daran, anderen zu
imponieren, sie zu manipulieren und stets einen einnehmenden Eindruck zu
hinterlassen.
In
Organisationen kommt dazu die weit verbreitete Bequemlichkeit der Mitglieder.
Viele wollen nur einen Rahmen geboten bekommen, um sich darin zu engagieren und
wollen keine Verantwortung übernehmen.
Gutmütigkeit und Ahnungslosigkeit erschweren es, arglistige geistig-psychische
Muster zu erfassen.
Kaum gibt es irgendwo eine kleine gemeinnützige Aktion, schon wird eifrig um Spenden geworben. Wofür eigentlich?
Warum werden selbst kleine Tier- und Naturschutz-Gruppen so
schnell kommerziell?
Wieviel Geld braucht eine Tierschutz-Gruppe um eine Demonstration
durchzuführen oder eine Mahnwache abzuhalten?
Ein altes zum Transparent umfunktioniertes Bettlaken, einige Farbreste für die
Aufschrift, Zeit und Mitwirkende. Auch ein Informationstisch (Tapetentisch)
sowie einige Plakate oder Schautafeln lassen sich mit geringem Aufwand
herstellen. Informationsmaterial gibt es bereits im Überfluss.
Fragen Sie doch einmal, ob eine Organisation bereit wäre, ihr
Informationsmaterial zum Tier-, Natur- oder Umweltschutz auch ohne
Eigenwerbung, nur um der guten Sache willen, herauszugeben.
Schnell wird dann die wahre Gesinnung offenbar.
Oft wird sogleich über unerhörte Kosten geklagt, obwohl einige hundert Seiten
eines umweltfreundlich vervielfältigten Informationsblattes keineswegs eine
Spendensammlung rechtfertigen.
Wir haben zum Beispiel im Postkartenformat auf Umweltschutzpapier die
wichtigsten Argumente für bestimmte Pflanzen- und Tierschutzanliegen nebst
Handlungsempfehlungen zusammengefaßt.
Zur Information reicht das DIN A 6 Format vollkommen.
Ein DIN A 4 Bogen ergibt durchgeschnitten 4 solcher Informationsblätter!
Mehr als einige markante Aussagen werden ohnehin nicht gelesen.
Große Vereine verfügen mitunter über große Geldsummen, die
nie für den eigentlichen Zweck verwendet werden, so dass sich zum Jahresende
stets das Problem ergibt, die Zinsen schnell noch ausgeben zu müssen, nicht
selten für umweltschädliches Werbematerial wie Plastikwegwerfartikel.
Manche Tierrechtsgruppe verdient gut, in dem sie den Eindruck erweckt,
angeblich unerlaubte Tierbefreiungen durchzuführen oder zu unterstützen.
Da dies, weil es gesetzwidrig wäre, natürlich nicht nachprüfbar ist, ist dies
eine treffliche Legende.
Eigennützig gesonnenen und geltungsbedürftigen Funktionären sind jene Menschen
zuwider, die vor Täuschungen warnen und daraufhin weisen, dass es in vielen
Bereichen sehr gut auch ohne Spendensammlungen und Mitgliedsbeiträge geht.
Die Führungsriege mancher Organisation würde sich sehr
schnell reduzieren, wenn ihre scheinbar so engagierten Mitglieder ihre Ausgaben
selber übernehmen müssten und sich ihre Freizeitinteressen nicht durch Spenden
finanzieren könnten.
Für Freizeitbeschäftigungen werden gern große Summen ausgegeben. Im
organisierten Tier- und Naturschutz hingegen besteht mitunter die traurige
Tendenz, sich Freizeitinteressen finanzieren zu lassen.
Mancher scheinbar so selbstlose Einsatz ist bei näherer Betrachtung sehr
rentabel. Es gibt Vorstände, deren Mitglieder sich gegenseitig unnötige
Aufwandsentschädigungen und weitere überflüssige Vorteile auf Kosten von
Spenden genehmigen.
Es ist vollkommen in Ordnung, sich alle erdenkliche, naturunschädliche Freude
und Bequemlichkeit zu gönnen, wenn dies aus eigener Tasche bezahlt wird!
Auch die Duldung von Missbrauch bedeutet Mitverantwortung.
Keineswegs sind Spender stets Menschen, die viel Geld
haben. Nicht selten werden sogar äußerst fragwürdige eigene Verzichtleistungen
erbracht (vgl.
"Der individuelle Weg"), um vermeintlich Gutes unterstützen zu können.
Mitgefühl und der Wunsch, einen wertvollen Beitrag zu leisten sind die oft missbrauchten
Beweggründe.
Nach Aufdeckung zweifelhafter Verhältnisse bleibt dann nur die resignierende
Hoffnung, irgendetwas von dem Geld wird vielleicht doch richtig angekommen
sein. Tatsächlich? Und wenn, wo?
Menschen, die wirklich bereit sind, ehrenamtlich, ohne Aufwandsentschädigung und andere Vorteile in Organisationen tätig zu sein, erleben nicht selten, dass sie gar nicht willkommen sind. Schließlich soll niemand vorführen, dass es auch ohne finanzierte Jobs und aufwendige Ausgaben geht.
Wir
können nur raten, sich die Mühe persönlicher Kontrolle zu machen!
Durch zweckgebundene Spenden (ohne Abzüge für die Verwaltung) lässt sich der
Kontrollaufwand meist auf das angestrebte Ziel hin beschränken. Je nach
Zielsetzung reichen mitunter einfache Tests, um Gewissheit zu erlangen.
Wenn aber zunächst an naturschonenden Produkten und
Dienstleistungen gespart wird und die Natur und die Lebewesen durch schädliche
Erzeugnisse leiden müssen und in der Folge dann zur Gewissensberuhigung
gespendet wird, so ist dieses Vorgehen nicht einmal geeignet, die zuvor
angerichteten Schäden wieder aufzuwiegen (vgl. "Der individuelle Weg").
Es liegt beim einzelnen Menschen, gut auf die eigene Entwicklung aufzupassen
und sich selbst vor negativen Einflüssen zu schützen, um die Naturzerstörung
und die Schädigung von Lebewesen möglichst nicht mitzutragen.
Die Gesellschaft wird durch wirtschaftspolitische Einflussnahme
u. a. mittels der Medien gelenkt. Über die zunehmende Korruption im Allgemeinen
gibt es bereits zahlreiche Veröffentlichungen.
Durch Konsum soll alles bedrückende Erleben kompensiert werden: Das Erleben von
Abhängigkeiten und Fremdbestimmung, der Verlust von Freiheit, von Zeit,
positivem Lebensgefühl und das berechtigte Unbehagen hinsichtlich der
Naturzerstörung und der Leidzufügung in Bezug auf Pflanzen, Tiere und Menschen.
Einfache, ursprünglich beglückende Erfüllungen wie z. B.,
Zeit zu haben, inneren Frieden zu erleben, Selbstgenügsamkeit, Ruhe und Stille, mit sich selbst zufrieden zu sein, die Natur und die Lebewesen zu schonen, das Leben als solches dankbar zu erleben, sich möglichst unabhängig und frei zu fühlen usw. werden argumentativ als abwegig dargestellt.
Solche Werte und Wünsche werden zunehmend aus dem Blickfeld
der Öffentlichkeit entfernt, so dass kaum bewusst wird, dass das Vorenthalten
dieser natürlichen Bedürfnisse die Quelle tiefer Frustration ist.
Um verantwortungsvoll zu leben und glücklich zu sein, ist schonendes Verhalten
gegenüber der Natur und Rücksichtnahme auf die Lebensbedürfnisse der Lebewesen
die Voraussetzung.
Um dies zu verwirklichen, wird ein kluger Umgang mit Frustrationen gebraucht.
Die Verdrängung von Unzufriedenheit, Missmut und Angst durch schädlichen Konsum
ist keine Hilfe.
Es
stärkt und schafft Freude, wenn zugunsten der Pflanzen, der Tiere und der Natur
auf Schädliches verzichtet wird.
Gegenüber schädigenden gesellschaftlichen Tendenzen bewährt sich ein eigenes
Wertesystem und Rücksichtnahme und Schonung auch tatsächlich zu leben.Es gibt
einen persönlichen Machtbereich. Dieser besteht in der Einflussnahme durch
eigenes Verhalten und dem Einsatz der vorhandenen Mittel.
Um den individuellen Einflussbereich so gut wie möglich zu gestalten und mit
dem Wirken der Natur in Einklang zu bringen, ist es wichtig, sich nicht von
unguten Stimmungen zersetzen zu lassen. Unzufriedenheit
und Frustrationen lassen sich oft durch vorausschauende Auseinandersetzung und
geeignete Gegenmaßnahmen abfangen oder zumindest abmildern.
Es stellt sich die Frage, was geeignet ist, das individuelle Wohlbefinden zu
erreichen.
Das können gute Gespräche sein, Pause/Urlaub machen, Spazierengehen, Schwimmen,
Lesen, an einem schönen Ziel zu arbeiten, Meditation, Yoga o.ä.
Es ist von großer Bedeutung herauszufinden, welche naturfreundlichen
Beschäftigungen aufbauend wirken und mit sich selbst gut umzugehen.
Werden belastende Stimmungen nicht beachtet, dann werden sie unbewusst auf
andere übertragen und auch in Form von sogenannten "Frustrationseinkäufen"
ausgelebt.
Es ist wichtig, für das eigene Wohlbefinden, Verantwortung zu übernehmen.
Dazu gehört auch eine gute Versorgung mit ethisch unbedenklichen ökologischen, biologischen
und naturanen Produkten.
Wenn Sie sich für das Wohlergehen von Pflanzen und Tieren, für die Bewahrung der Natur oder für humanitäre Aktionen einsetzen wollen, dann möchten wir empfehlen:
Überlegen Sie sich zunächst einmal, was sie wirklich
fördern wollen.
Sammeln Sie Informationen.
Ihre
Ideen, Vorstellungen und Pläne können Sie mit uns besprechen.
Schaffen Sie ihr eigenes Werk, dann wissen Sie, wofür Sie ihren Einsatz
erbringen.
Sinnvolle Leistungen sind bei flexiblem Denken auch mit geringem Einsatz von
Mitteln möglich.
Es müssen nicht immer "große Projekte" sein.
Jedes aufrichtige Bemühen ist eine Verwirklichung und kann zu einer großen
Beglückung werden. Die Dragon Society for Nature berät und begleitet
ohne Verpflichtungen, kostenlos und ehrenamtlich, individuelle Vorhaben im
Tier-, Pflanzen- und Naturschutz sowie im humanitären Bereich, sofern die
Anliegen der naturanen Lebensweise entsprechen, dass bedeutet die Berücksichtigung
der Lebensbedürfnisse sämtlicher Lebewesen.
Naturan ist definiert als das Bestreben in Harmonie mit der Natur zu leben durch Schutz der Natur und ohne (innerhalb des menschlichen Handlungsspielraums) Pflanzen und Tiere zu schädigen, zu verletzten oder zu töten.